Die Autoren beschäftigen sich seit mehr als zehn Jahren mit CAD/CAM-Abutments und haben mit ihren Arbeiten und Publikationen zum Paradigmenwechsel bei der Herstellung der Implantat-Aufbauten beigetragen. In dieser Artikelserie fassen sie ihre Erfahrungen zur Oberflächen-Topograe zusammen. Nachdem im ersten Teil der Veröffentlichung (logo 38) über die Fertigungspräzision und die Verklebung zweiteiliger Abutments geschrieben worden ist, beschäftigen sie sich im zweiten Teil mit der Oberflächen-Topograe des Abutments im submukosalen Bereich. Im dritten Teil stehen die Hygienemaßnahmen der Abutments im Fokus.
Implantate
ZAHNTECHNISCHE AUFBEREITUNGS- UND REINIGUNGSVERFAHREN VON IMPLANTAT-AUFBAUTEN
Die Experten-Diskussion 2016 des EADT e.V. widmete sich Fragestellungen aus dem zahntechnischen Laboralltag. Auf Basis der aktuellen Studienlage und wissenschaftlicher Untersuchungsergebnisse sind mögliche Verfahrensabläufe für die Nachbearbeitung sowie Reinigung von individuellen implantatprothetischen Bauteilen näher beleuchtet worden. Dem Zahntechniker soll anhand der Ausarbeitung der Umgang mit dieser Problematik bewusst gemacht werden. Ziel der Diskussionsrunde war es, Zahntechnikern einen praktikablen und reproduzierbaren Workflow für das Erreichen eines – nach allgemeinen Richtlinien anerkannten – gereinigten Abutments an die Hand zu geben.
SIND INDIVIDUELLE ABUTMENTS MEDIZINPRODUKTE?
Carsten Fischer und Dr. Peter Gehrke haben festgestellt, dass bezüglich individueller Abutments diverse Unklarheiten bestehen. Denn seit Abutments nicht mehr nur standardisiert von den Implantatherstellern entsprechend gereinigt und verpackt angeboten, sondern auch mithilfe von CAD/CAM im Labor gestaltet und gefertigt werden, wirft dies einige Fragen auf. Insbesondere in Hinblick auf die Hygiene derartiger Konstruktionselemente. Um diese Fragen zu klären, standen uns Dr. Peter Gehrke und Carsten Fischer für ein Interview zur Verfügung.
ZWEITEILIGE ABUTMENTS
Die Autoren beschäftigen sich seit mehr als zehn Jahren mit CAD/CAM-gestützt gefertigten Implantat-Aufbauten und gehen in dieser Artikelserie auf zweiteilige Abutments (Hybrid-Abutments) ein. Im ersten Teil wird die Fertigungspräzision thematisiert und ein erprobtes Protokoll für die Verklebung dargestellt.
WISSENSWERTES ZU CAD/CAM-ABUTMENTS
Implantatversorgungen im digitalen Zeitalter:
Je mehr CAD/CAM-Lösungen am Markt verfügbar sind, desto schwieriger wird es, sich für ein System zu entscheiden. Allerdings gibt es einige Aspekte, die berücksichtigt werden sollten.
CAD/CAM ZIRCONA ABUTMENTS AFTER DIFFERENT CLEANING PROCEDURES
To describe and characterize the surface topography and cleanliness of CAD/CAM manufactured zirconia abutments after steaming and ultrasonic cleaning. MATERIALS AND METHODS. A total of 12 ceramic CAD/CAM implant abutments of various manufacturers were produced and randomly divided into two groups of six samples each (control and test group). Four two-piece hybrid abutments and two one-piece abutments made of zirconium-dioxide were assessed per each group. In the control group, cleaning by steam was performed. The test group underwent an ultrasonic cleaning procedure with acetone, ethyl alcohol and antibacterial solution. Groups were subjected to scanning electron microscope (SEM) analysis and Energy-dispersive X-ray spectroscopy (EDX) to verify and characterize contaminant chemical characterization non- quantitatively.
DOPPELKRONEN-KONZEPT MIT KERAMISCHEN PRIMÄR- UND GALVANO-SEKUNDÄRTEILEN
Der Autor arbeitet in der Doppelkronen-Technik seit mehr als fünfzehn Jahren mit keramischen Halteelementen und gehört zu den Wegbereitern dieses Konzeptes. Die konischen Primärteile finden ihren Haltekraft über Feingoldmatrizen (Weigl-Protokoll). Dieser Artikel stellt ein Update 2015 dar. Es werden grundlegende Parameter in Erinnerung gerufen und dem Leser eine aktuelle Standortbestimmung gegeben. Anhand einer Musterdarstellung wird das „Ur“-Konzept mit seinen Besonderheiten figuriert und danach anhand eines Patientenfalles das zahntechnische Protokoll im Jahr 2015 dargestellt.
IN VITRO FATIGUE AND FRACTURE RESISTANCE
All-ceramic abutments are employed increasingly often in implant dentistry for esthetic reasons. In vitro stress testing is required to evaluate the suitability of these constructions, especially in load-bearing posterior regions. The purpose of the study was to assess and compare the fatigue and fracture resistance of one- and two-piece computer-aided design/computer-assisted manufacture (CAD/CAM) zirconia implant abutments with an internal-hex connection and prefabricated commercially available zirconia stock abutments.
JOIN THE (R)-EVOLUTION
Mitt diesem „markigen Spruch“ haben wir in 2004 unsere Reise in die Welt der CAD / CAM-gefertigten individuellen Abutments begonnen. Seitdem ist viel passiert! Sicherlich sind maßgefertigte Einzelaufbauten nicht der alleinige Garant für natürlich anmutende Implantatprothetik. Wir haben schnell gemerkt, dass viel mehr dazu gehört, damit Implantatversorgungen so aussehen wie natürliche Zähne und periimplantäres Gewebe unseren Wünschen folgt. Meinungen wurden manchmal revidiert, immer geprüft und aktualisiert. Behandlungsprotokolle wurden angepasst und zum neuen „Behandlungsregime“ entwickelt. Wir haben Fertigungswege und Fertigungs-Qualitäten verglichen, die Literatur analysiert und eigene Studien vorangetrieben.
RETENTIVE STRENGTH OF TWO-PIECE CAD/CAM ZIRCONIA IMPLANT ABUTMENTS
Purpose: The purpose of this study is to evaluate the retention of two-piece computer-aided design (CAD)/computer aided manufacturing (CAM) zirconia abutments after artificial aging under simulated oral conditions using three different types of resin-based luting agents.